Worum geht es wirklich?

 

Worum geht es wirklich?

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Wir sind unser Körper, und sind es doch nicht.
Wir können ihn wie etwas Fremdes behandeln: wie eine Maschine, die zu funktionieren hat; können ihn vernachlässigen oder verhätscheln.

Oft werden wir uns unseres Körpers erst bewusst in der Abwesenheit von Gesundheit, Kraft und Jugend, in Krankheit und Schmerz und im Prozess des Alterns.

In unserem Körper ist unsere gesamte Lebensgeschichte abgespeichert. Wir sind in ihm nicht nur Individuum. Im Körper ist nicht nur unsere individuelle, sondern auch unsere soziale und vor allem familiäre Geschichte eingebettet. Durch die bewusste Auseinandersetzung mit unserem Körper und indem wir ihn so annehmen, wie er ist, können wir viel verstehen und zu uns kommen.

Soweit es um den Körper geht, dann geht es nicht um seine Beherrschung, sondern um den Dialog mit ihm und etwas Unbenennbarem in uns:

In den Übungen hören wir in uns hinein und erleben das Nein unseres Körpers als Schmerz. Im geduldigen Zuhören und Akzeptieren verwandelt sich der Schmerz in etwas, das uns uns selbst näher bringt und ein Stück weit Antwort gibt auf die Frage:

Warum bin ich der, der ich bin? In letzter Konsequenz und seinem Ursprung nach ist Yoga ein Weg der Bewusstwerdung, ein spiritueller Weg.